In unserem Beruf haben wir eine echte emotionale Beziehung zu unseren Tieren. Es ist ein wunderschöner Beruf, schwer zusammenzufassen, er ist so vielfältig. Als ich mich entschied, den Hof zu übernehmen, habe ich mich für Kontinuität entschieden. Ich bereue es nicht. Wir haben große Freiheiten, und doch ist es nicht immer leicht, diese anzunehmen. Manchmal fühle ich mich wie im Gefängnis, so schwer ist die Last der Übertragung, des Erbes, das mich mit meiner Farm verbindet. Anne spricht richtig, sie glaubt es und kämpft gegen alle Stürme. Sie rebelliert gegen die Klischees, die die Gesellschaft der bäuerlichen Welt auferlegt. Ihr Engagement für Fair Milk, das sie in die Medien brachte, machte ihr klar, wie wichtig es ist, ihre Geschichte zu erzählen, über das tägliche Leben oft schweigender Bauern zu sprechen, ohne sich jedoch jemals selbst zum Opfer zu machen. Ihr Charisma hat Anne zur legitimen Abgesandten und sogar zur Muse dieses Produkts gemacht, das für eine Handvoll Produzenten zur Lebensader wird, die mit dem Verschwinden der Agrarwelt konfrontiert ist, eine Garantie für das Gleichgewicht in jeder Gesellschaft. Anne hat den Familienbetrieb im Jahr 2017 übernommen. Sie ist ausgebildete Gärtnerin und Krankenschwester, ein Beruf, den sie noch immer jede Woche ausübt. Einige Jahre lang bereiste sie die Welt, kehrte dann zu ihrer Familie zurück und machte eine Ausbildung zur Landwirtin. Sie war die einzige Nicht-Wahl ihres Vaters, der mit ansehen musste, wie seine Farm nach ihm zugrunde ging. Er war immer noch einer von denen, die dachten, nur ein Junge könne ... das war seine Tochter. Gemeinsam begaben sie sich auf ein Abenteuer voller Komplizenschaft und Missverständnissen.